Abendessen: Kabeljau an Pesto auf Karotten-Kolarabi mit Cuury-Reis. Und dazu haben wir 2 Rieslinge probiert. Angefangen haben wir mit dem Bamberger Riesling “Altenberg” 2011 von der Nahe. Ich nehme einfach die Beschreibung von Michael Liebert auf Vipino. Besser könnte ich es nicht ausdrücken:
Der Riesling aus dem Altenberg ist zarter im Bouquet, wirkt auch am Gaumen etwas zurückhaltender und bleibt dann doch mit seiner klaren Struktur und seiner puristischen Frucht, herrlich lang am Gaumen. Feine Aromen von Pfirsich, Mirabelle und Quitte. Er hat was erfrischendes, er zeigt Eleganz und ist trotz seiner animierenden Frische und seiner trockenen Art, angenehm mild und anschmiegsam. Ein herrlich eleganter Nahe-Riesling!
Er hat uns ein wenig an Sauvignon Blanc erinnert, ist aber mineralischer und einfach länger am Gaumen. Straff, trocken, frisch. € 8,95 bei Vipino ist ein Preis, der mehr als angemessen ist.
“Konkurrieren” musste der Nahe-Riesling mit dem Margarethenhof Herzstück 2012 Riesling trocken von der Saar. Der kostet bei Vipino € 7,95. Ein würziger, trockener “Heuhaufen” mit (mir zu viel) Säure. Riecht man an ihm, springt einem eine interessante Würze entgegen. Mir hat er aber zu viel Säure im Abgang. Da bin ich einfach sensibel. Vielleicht wird er etwas milder, wenn er ein bisserl liegt. Auf jeden Fall ein interessanter Vergleich am heutigen Abend.
